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Mittwoch, 14. Mai 2008
Fies Nr. 1 von Franz Fies
Fies Nr. 1Mein Freund U. machte mich auf Franz Fies aufmerksam. Wir finden: Fies Nr. 1.

Freitag, 26. Oktober 2007
"It's cold, nigga"
50 Cent in Birkenau:

If somehow this was not this, if this was the two of us sitting at a table in Kwadrat drinking biers, if this was an evening far enough away from here that I could have washed my face and changed my sweater, then I could say to him, “I know your music. I do not understand all of the words, but sometimes, when I have been in Warsaw, we hear your songs in a discotheque. I like it very much.” But instead I watch in silence as his five idiot friends take turns trying to walk on the murderous train tracks without falling off. My voice drifts to nothing as I futilely explain the singular hell that was the latrines, which still exist, and from which you can practically smell the misery of a life reduced to something no one would ever recognize as life. He rubs his chest through his fat, American jacket filled with feathers. He doesn’t look at me, even with his sunglasses on I can tell that he never looks at me.
Vagina dentata
Ängste, ein Film und ein Anti-Vergewaltigungskondom:


Ich fürchte zwar, dass Vergewaltigungen dadurch nicht an Zahl abnehmen werden ( / würden, selbst wenn frau sie massenhaft trägt), aber vielleicht schreckt manchen ja bereits der Gedanke ab.
Samstag, 23. Juni 2007
Kaffe Latte
Die Steineckes haben nicht nur freundliches Verkaufspersonal, sondern auch dufte Verkaufsargumente!

ich bin heiß
Montag, 4. Juni 2007
G8 Randale
Würden die Herrschaften den richtigen Vodka trinken, wär die Welt ein bisschen friedlicher:

Deeskalation heißt Absolut.

Via Crisco Connection
Donnerstag, 24. Mai 2007
Sexy Shoa
Werbung mit dem Holocaust Denkmal macht das Berliner Modelabel Pure Berlin, das berichteten Welt online und Berliner Morgenpost.

Modell Annabelle Mandeng und der Berliner Clubbesitzer Jesko Klatt, die Pure Berlin gründeten, finden, "es ist eine positive Art, mit der Geschichte dieser Stadt umzugehen."

Das Portal Redok.de verweist in seinem Kommentar auf die Avantgarde, die den beiden Berlinern beim Tabubrechen um Jahreslängen voraus ist:

Gewisse Arten des "legeren" Umganges mit dem Holocaust sind sonst eher von anderen "künstlerischen" Veröffentlichungen bekannt: Dass sich beispielsweise eine slowakische Band eben mal "Juden Mord" nennt und eine CD mit dem Titel "Arbeit macht frei" veröffentlicht - so lautete die Inschrift am Tor im KZ Dachau - überrascht den Kenner des neonationalsozialistischen Musiker-Verbandes "Blood & Honour" nicht weiter. Den Holocaust nicht nur zu leugnen oder zu relativieren, sondern gut zu heißen und "abzufeiern" ist eh nicht mehr das Neueste am Markt.


Quelle: Berliner Morgenpost

Forderte die vorjährige Kampagne Du bist Deutschland noch, nicht nur auf der Autobahn Gas zu geben, um damit den fröhlichen Patriotismus voranzutreiben, und heißt es in Rheinland Pfalz, Kaum machen wir eine Party, wird gleich Demokratie draus, wissen die beiden pfiffigen Berliner längst eine Antwort auf Adornos Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei:

Ob sie nach der scharfen Kritik der Jüdischen Gemeinde zu Berlin den Film nun aus dem Internet entfernen werden? „Nein. Wir haben unsere eigene Meinung dazu. Die würden wir ja sonst in Frage stellen“, sagte uns Annabelle Mandeng.

In dem Filmchen der Berliner Modefirma lehnt Mandeng zwischen den Stehlen, rennt und taumelt zwischen ihnen hin und her. Es ist, als wolle sie zu ihrer eigenen Unfähigkeit zur Selbstreflexion noch Adornos Analyse illustrieren:

Man kann von der Klaustrophobie der Menschheit in der verwalteten Welt reden, einem Gefühl des Eingesperrtseins in einem durch und durch vergesellschafteten, netzhaft dicht gesponnenen Zusammenhang. Je dichter das Netz, desto mehr will man heraus, während gerade seine Dichte verwehrt, dass man heraus kann. Das verstärkt die Wut gegen die Zivilisation. Gewalttätig und irrational wird gegen sie aufbegehrt.

(zuerst gesehen bei der Heuschreck)
Sonntag, 22. April 2007
Vertreibung aus dem Paradies

Nachdem Eva vom Baum der Erkenntnis gegessen hatte, sagte sie, Adam, lass uns alles ändern, lass uns alles neu machen. Ach Adam, lieber Adam, lass uns die Welt nach unseren Vorstellungen gestalten, lass uns die Welt neu bauen. Sie breitete die Arme aus und drehte sich einmal im Kreis. Da wurde sich Eva ihrer Nacktheit bewusst, sie bedeckte ihre Scham und begann zu frieren. Und Adam verstand die Welt nicht mehr.
Sonntag, 15. April 2007
Die feige Frau
Heute trägt sie Jeans mit appliziertem Arschgeweih.
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