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Mittwoch, 24. Oktober 2007
Cold War Kids
Ich kann mit Bands, die klingen wie ein lange erkalteter Aufguss der Musik, die ich Ende der 80er Jahre hörte, eigentlich nichts anfangen.

Hier mach ich mal eine Ausnahme...

Kelly Pardekooper
Bei dem Namen wundert mich nichts mehr...

Hüftgold Pali: "Widerstand gegen die Moderne"
Zuerst gesehen im Starblog:

Der Frontlineshop bewirbt ein sog. "Palituch":


Keine Frage: Das Palituch ist ein Kleidungsstück mit Geschichte. In den 30ern von Amin el-Husseini eingeführt, stand es für den Widerstand gegen die "kulturelle Moderne" des Westens. Besonders die deutsche Linke griff diese Thematik in den 70ern auf und ließ sie in ihre eigene Revolution einfließen. Ein solches Symbol für das Radikale, dessen ursprüngliche Konnotation zunehmend verblasst und sich rebellisch-nostalgisch in bunten Farben in das Modegeschehen einfügt, kann Dich durchaus auch heute noch in sehr interessante Gespräche verwickeln. Just to let you know.

Sehr interessante Gespräche vielleicht darüber:


Grußmufti Amin el-Husseini schreitet mit Hitlergruß eine Einheit der von ihm rekrutierten und geistlich-ideologisch betreuten muslimischen SS-Division "Handschar" ab.

Sehr interessante Gespräche ergeben sich vielleicht auch darüber:

DIE SOLDATEN DES GROSSMUFTI
Albert Londres: Jude wohin? Ein Reisebericht aus den Ghettos der Welt. Wien(4-6) 1931. S. 244f.

Etwa fünfzig Juden und Jüdinnen hatten sich in die außerhalb des Ghettos gelegene Anglo-Palästinabank geflüchtet, deren Leiter der eine von ihnen, der Sohn des Rabbiners Slonin war. Sie hatten sich in einen Raum eingeschlossen. Die Araber, die Soldaten des Großmufti, stöbern sie auf. Es war Samstag, den 24., um neun Uhr vormittags. Die Araber sprengten das Tor der Bank...
Aber machen wir's kurz: sie schnitten Finger und Hände ab, sie hielten Köpfe über einen glühenden Rost, sie rissen Augen aus. Ohne sich von der Stelle zu rühren, empfahl ein Rabbiner die Seelen seiner Juden Gott: man skalpierte ihn, sein Gehirn nahm man mit. Nacheinander setzte man sechs Jeschibaschüler der Frau Sokolov, die man leben ließ, auf den Schoß und schlachtete alle sechs. Man verstümmelte die Männer. Drei¬zehnjährige Mädchen, Mütter und Großmütter schleuderte man in die Blutlachen und vergewaltigte sie.


You could have known...
Montag, 22. Oktober 2007
Die dritte imperiale Narzisse
Auf der Suche nach Hintergrundinformationen zur 1935 veröffentlichten Schrift "Die dritte imperiale Figur" des Nationalrevolutionär Ernst Niekisch stieß die blauenarzisse.de auf, die dem Leser Niekischs antisemitisches Machwerk so ans Herz legt:

Antisemitismus?

Deshalb verrät sich für Niekisch in der Stärke des Antisemitismus, der als Reaktion aufkomme, kein menschenverachtendes und im heutigen naiven Sinne des Begriffes ideologisches oder „volksverhetzendes“ Konzept, sondern vielmehr die Enschlossenheit, wieder den Weg hin zum elementaren, ungebrochenen, in natürliche Ordnungen eingegliederten Menschen zu beschreiten, der sich nicht ökonomistisch zersetzen läßt. Es ist mehr denn je lohneswert, über diese Perspektive nachzudenken, denn akzeptierte man diese Haltung, könnte womöglich wirklicher Antisemitismus zurückgehen. Damit gemeint ist nicht jenes hysterisch Konstrukt, das die Bedenkenträger der etablierten Politik sich gern basteln, um sich komplexere Erkenntnisräume des Denkens vom Halse zu halten.

Niekisch ist kein Antisemit, was ihm linke Kreise vorwerfen. Er schreibt selbst: „Die dritte imperiale Figur achtet auf ihre Souveränität; sie ist nicht „anti“ – weder antisemitisch, noch antirömisch.


Kein Antisemit, wer im Antisemitismus die "Entschlossenheit" am Werk sieht, "wieder den Weg hin zum elementaren, ungebrochenen, in natürliche Ordnungen eingegliederten Menschen zu beschreiten, der sich nicht ökonomistisch zersetzen läßt"?

Niekisch hetzt in seiner Schrift gegen den "ewigen Juden", der als Prinzip für die "jüdisch-ökonomistische Ratio" herhalten muss. Da bleibt kein Aug' trocken, kein Ressentiment wird ausgelassen, O-Ton:

Nachdem das Judentum in alle Welt zerstreut worden war, drang es bazillenhaft in das verborgenste Lebenszentrum des römischen Wesen vor und siedelte sich dort an. Es gibt eine Wespenart, die ihre Eier in lebende Larven legt; die ausgeschlüpfte Brut zehrt den Wirt, der eben noch die Kraft zur Verpuppung hatte, von innen her auf und zuletzt entschlüpft der Puppe nicht der erwartete Schmetterling, sondern eine junge ausgereifte Wespe.
Das Christentum ist das jüdische Ei, das in den römischen Körper versenkt wurde; seitdem ist der Jude auch Kostgänger der römischen Substanz. Wo immer sich der Römer niederläßt, schmuggelt er den Juden mit ein. Wo man Christus anbetet, gibt man zu verstehen, daß man durch einen Juden "erlöst" werden will, da ist es natürlich, daß der Jude am Ende sich die Freiheit nimmt, sein "Erlöseramt" auch auszuüben.


So mäandert sich der Text, Seite um Seite durchs gesunde Empfinden der Volksgenossen. In einem einzig halbwegs originellen Gedanken Niekischs, figuriert "der Arbeiter" als Personifikation der modernen technischen Ratio, als "dritte imperiale Figur" nach dem "ewigen Römer" und dem "ewigen Juden". Allein er, der Arbeiter, sei imstande, "die Völker" alias "gewachsene, natürliche Gemeinschaften" vor der Zersetztung durch den Juden zu retten.

Das Muster ist nicht neu, einen rasenden Antisemiten als originellen, jedenfalls nicht judenfeindlichen Denker und Nazi-Opfer zu verkaufen, dessen "bedeutsame Schrift 'Die dritte imperiale Figur', die 1935 im Widerstands-Verlag erschien, konnte nicht mehr zur Entfaltung kommen, da sie kurz danach eingestampft und Niekisch selbst verhaftet wurde. Niekischs Entwurf ist seine letzte Veröffentlichung vor der Inhaftierung und vor dem Ende des noch legalen Widerstandskreises".

Das hat gute neu-rechte Tradtion, noch jeden kackbraunen Kameraden als Widergänger aus der Mottenkiste der Geschichte zu locken, sofern er nicht allzu dicht am Nationalsozialismus klebte.

Auf blauenarzisse.de finden sich Texte zu Armin Mohler, Oswald Spengler, Richard Ungewitter, Carl Schmitt, Ernst Jünger, Georg Quabbe pipapo.

Ein wenig überrascht war ich allerdings, als derzeit aktuellsten Beitrag zur BraunenNazisse ein Interview mit Henryk Broder zu finden.

Klar, der Mann kann nicht jede Interviewanfrage und jeden Interviewer auf Herz und Nieren prüfen. Im Fall der BraunenNazisse hätte freilich ein kurzer Blick genügt.
Sonntag, 21. Oktober 2007
Man in Black


Well, you wonder why I always dress in black,
Why you never see bright colors on my back,
And why does my appearance seem to have a somber tone.
Well, there's a reason for the things that I have on.

I wear the black for the poor and the beaten down,
Livin' in the hopeless, hungry side of town,
I wear it for the prisoner who has long paid for his crime,
But is there because he's a victim of the times.

I wear the black for those who never read,
Or listened to the words that Jesus said,
About the road to happiness through love and charity,
Why, you'd think He's talking straight to you and me.

Well, we're doin' mighty fine, I do suppose,
In our streak of lightnin' cars and fancy clothes,
But just so we're reminded of the ones who are held back,
Up front there ought 'a be a Man In Black.

I wear it for the sick and lonely old,
For the reckless ones whose bad trip left them cold,
I wear the black in mournin' for the lives that could have been,
Each week we lose a hundred fine young men.

And, I wear it for the thousands who have died,
Believen' that the Lord was on their side,
I wear it for another hundred thousand who have died,
Believen' that we all were on their side.

Well, there's things that never will be right I know,
And things need changin' everywhere you go,
But 'til we start to make a move to make a few things right,
You'll never see me wear a suit of white.

Ah, I'd love to wear a rainbow every day,
And tell the world that everything's OK,
But I'll try to carry off a little darkness on my back,
'Till things are brighter, I'm the Man In Black.
If that ain't Country
Evolution




Summerlea
Fred J. Eaglesmith gehört zu jenen Musikern, deren Songs live immer besser gefallen als die Studioversionen.



Gravedigger
The Priest
Uuuuuuuuuaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhh!


Dienstag, 26. Juni 2007
Ficken wie ein Flaggenmast
Spamausbeute von 2 Stunden:

ich bin heiß

Wir lernen: Nationalflaggenmastbesitzer ficken vor ihrem Haus was Frauen wollen.
Sonntag, 24. Juni 2007
Gipfel Moshen


Via Crime In Your Coffee
Samstag, 23. Juni 2007
Kaffe Latte
Die Steineckes haben nicht nur freundliches Verkaufspersonal, sondern auch dufte Verkaufsargumente!

ich bin heiß
Samstag, 16. Juni 2007
Greg Brown
Matthew Ryan II
Weil's so gut ist ein zweites Mal:



und der hier: Embedding disabled by request
Sonntag, 10. Juni 2007
A Darkness
Es gibt Musik, die ist ganz offensichtlich nicht dazu gemacht, schlechten Tagen die Spitzen zu nehmen und gute Tage zu krönen. It's plain to see / the sun won't shine today / but I ain't the mood for sunshine anyway / (maybe I'm going down to see Kathleen) (Townes van Zandt). Allenfalls ist sie geeignegt, das Schlechte schlechter Tage zu bennenen, ihm Worte zu geben, die dem weniger Veranlagten fehlen, ihn dem Namenlosen überlassen würden. Wenn er nicht Witze reißt, die zweifellos der gleichen Quelle aus Paranoia und Depression entspringen, You have cum in your hair and you don't know it, dann ist Will Oldham einer dieser Künstler, deren Musik dazu angetan ist, dass man die Bettdecke nie mehr vom Gesicht ziehen möchte.





Aus Anlass dieser schönen Konzertkritik.
Hippie
Womit habe ich das verdient?

You scored as Hippie,

Hippie

60%

Grufti

50%

Punk

40%

Skinhead

40%

Headbanger

40%

Biker

30%

Techno-Spacken

30%

Autonome/r

30%

Mod

20%

Teddy Boy

20%

Rapper

10%

Rasta

0%

Subkultur-Quiz (deutsch)
created with QuizFarm.com
Mittwoch, 6. Juni 2007
"Es gibt nur eine Zivilisation"
... die bis jetzt am höchsten entwickelte, die menschliche Freiheit am meisten befördernde, die den Kontakt zwischen Menschen am weitesten ausgreifende und ihre Anlagen am meisten vervollkommende Vergesellschaftungsform [...] Hässliche Formen der negativen Kollektivität, der Versuch, die Menschheit in eine Viehherde zu verwandeln, in der alle gleich sind, jeder nach seiner Kultur, jeder nach seiner Tradition, [...] der nicht in den Kategorien von Völkern denkt, nicht in den Kategorien von Gemeinschaften, sondern der die Vervollkommnung des je Einzelnen [...] Es geht zunächst wirklich um das Individuum, um den Individualismus, es geht um den Luxus, es geht um die Vervollkommnung in der künstlichen Welt, die der Mensch sich nicht mehr nur als ein naturhaftes Wesen geschaffen hat. [...] Vor gut einer Woche wurden in Kreuzberg mal wieder so genannte "Luxus-Limosinen" angegriffen, zum Glück brannten die dann nicht, und die Täter haben als Pissspur - wie der Hund am Baum - als Graffiti an der Wand Folgendes zurückgelassen: "Gegen Reichtum in Kreuzberg". Wer so etwas sagt, wer so etwas fordert, wer auf so eine wahnsinnige Idee kommt, den Reichtum zu verteufeln, statt ihn einzufordern, ist für mich, erstens, von einem Faschisten kaum mehr zu unterscheiden und, zweitens, als ein Gesprächspartner, als ein Diskussionspartner, gar als ein Kombattant im gleichen kommunistischen Unternehmen nicht diskutabel, sondern ist zu bekämpfen.
Montag, 4. Juni 2007
G8 Randale
Würden die Herrschaften den richtigen Vodka trinken, wär die Welt ein bisschen friedlicher:

Deeskalation heißt Absolut.

Via Crisco Connection
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